Bild: Vincent Slegers
Reihe Memory Die Poesie des Morgens,
Öl auf Leinwand, 25 x 20 cm, 2021.
Der Weg,
Öl auf Leinwand, 150 x 110 cm, 2021.
Prisma,
Öl auf Leinwand, 150 x 90 cm, 2021.
Erinnerungen an den Mond,
Öl auf Leinwand, 70 x 50 cm, 2021.
Nord,
Öl auf Leinwand, 160 x 110 cm, 2021.
o.T.,
Öl auf Leinwand, 60 x 105 cm, 2021.
Miłość,
öl auf leinwand, 45 x 34 cm, 2020.
Zeitlosigkeit,
Holzschnitt, 14,8 x 21 cm, 2021.
Birken im Schnee,
Holzschnitt, 15.5 X 11, 2020.
Schemen des Flusses 7,
Tusche auf Bütten, 15 X 21.5 CM, 2020.
Schemen des Flusses 4,
Tusche auf Bütten, 15 X 21.5 CM, 2020.
Disteln,
öl auf leinwand, 42 x 55 cm, 2020.
Nord-Ost,
Öl auf Leinwand, 110 x 160 cm, 2020.
Wenn der Wind den Regen holt,
Öl auf Leinwand, 60 x 105 cm, 2020.
In the Pines,
Öl auf Leinwand, 150 x 90 cm, 2020.
Sturm über Nieuwpoort,
Öl auf Leinwand, 130 x 150 cm, 2019.
fLUCHTPUNKT,
Öl auf Leinwand, 110 x 160 cm, 2019.
Tundra,
Öl auf Leinwand, 44 x 65 cm, 2019
Baby-Beach,
Öl auf Leinwand, 150 X 105 CM, 2019.
Das stille Volk,
Öl auf Leinwand, 160 x 130 cm, 2018.
IRISCHER WALD,
Öl auf Leinwand, 160 X 130 CM, 2018.
Rotkäppchen,
Öl auf Leinwand, 100 X 110 CM, 2017.
Down The rabbit hole,
Öl auf Leinwand, 90 X 60 CM, 2017.
WUNDERLAND
Öl auf Leinwand, 125 X 150 CM, 2017.
LICHT,
Öl auf Leinwand, 90 X 75 CM, 2016.
WALD 2,
fARBLITHOGRAFIE DOUBLEDROP, 42 X 49 CM, 2016.
WALD,
LITHOGRAFIE DOUBLEDROP, 42 X 44 CM, 2016.
SCHOTE,
LITHOGRAFIE, 65 X 50 CM, 2015.
Noah,
Öl auf Leinwand, 110 x 160 cm 2019
grauen i,
Öl auf Leinwandbezogene pappe, 18 X 24 CM, 2019.
Lukrezia Krämer. Die Innenwelt der Außenwelt
Auch wenn es auf den ersten Blick so erscheinen mag als seien viele der Bilder vonLukrezia Krämer Landschaftsimpressionen – der landschaftliche Ausschnitt und die teils offene Textur der Malerei könnten hierfür sprechen –, so vermitteln diese doch eher Stimmungen denn momenthafte Sinneseindrücke. Das Stimmungshafte der Bilder erzeugt die Malerin durch ihr feines Gespür für Farben. Die Tonalität der Bilder kann dabei teils stärker kontrastiv teils harmonisiert ausfallen. Die Wahl der Farben erscheint einerseits am Naturvorbild orientiert, anderseits ist das Natürliche aber in den meisten Bildern übersteigert. Neben der besonderen Farbwahl trägt auch der Farbauftrag zum stimmungshaften Charakter der Bilder bei: Viele der Motive scheinen sich eines dauerhaften Zugriffs durch den Betrachter zu entziehen, da der offene Duktus und die teils rauchige Malweise die Bildgegenstände in einer Schwebe belässt. Nichts ist fest und dauerhaft, alles ist schwindend, so der melancholische Inhalt der Bilder. Die Kraft der Kunst ist es aber, diese flüchtigen Momente des Vergehens dauerhaft in eine schöne Form zu fassen. Und an diese Kraft glaubt
Lukrezia Krämer.
In einigen ihrer neuen Gemälde aus 2019 stößt die Malerin erstmals in einen künstlerischen Grenzbereich zwischen Landschaft und Abstraktion vor, indem sie die Motive ihrer Bilder immer stärker reduziert, wodurch der Farbe eine neue Qualität zukommt. In Gemälden wie „Hinterland“ und „Zugwind“ bestimmt der Landschaftsausschnitt zwar die Verteilung der Farbe, doch tritt hier nun das farbige ausbalancieren der Bildfläche gegenüber der Arbeit im Motiv künstlerisch in den Vordergrund. Für welche weiteren Schritte sich Lukrezia Krämer in ihrer Kunst auch entscheiden mag, durch ihr Studium in der Klasse von Siegfried Anzinger an der Düsseldorfer Kunstakademie, das sie 2019 als dessen Meisterschülerin abschloss, sowie durch ihre eigenen starken künstlerischen Visionen bringt sie alle Voraussetzungen mit, um im Feld der Malerei zukünftig neue Impulse setzen zu können.
Prof. Dr. Guido Reuter
Kunstakademie Düsseldorf
Hinterland, Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm, 2019.
Zugwind, Öl auf Leinwand, 42 x 70 cm, 2019.
Marise Schreiber über das Bild „Bereht“, Lukrezia Krämer, 125 x 160 cm, Öl auf Leinwand, 2020.
Lukrezia Krämer hat den Titel aus dem Mittelhochdeutschen gewählt. Aufklärung folgt: Die Übersetzung steht für das Substantiv „Leuchten“ oder das Verb „leuchten“. 2019 hatte Krämer den 1. Preis für ihre Arbeit „Wunderland“ erhalten. Die Künstlerin bleibt auch hier thematisch in der Natur. Es ist eine mit sensibler Farbigkeit gemalte Ansicht eines noch jungen Waldstücks. Mit diesem Wald kann ein „Geisterwald“ assoziiert werden.
Die in Rösrath aufgewachsene Tochter einer phantasievollen Künstlerfamilie kennt sicher die umliegenden Rösrather Wälder, die sogar Geisterbusch genannt werden. Die schmalen nach oben strebenden nackten Baumstämmen konturieren den vom Wind zerzausten farbarmen Waldboden. Irritierend malt Krämer damit die an sich ruhige Szenerie. Somit spürt der Betrachter wie vielfältig die Ansichten eines eher fahl gemalten Landschaftsbildes sein können. Sowohl der Vordergrund, wie auch der tiefe angelegte Hintergrund sind im Wortsinn, in ein Leuchten getaucht.
Bereht, Öl auf Leinwand, 125 X 160 cm, 2020.
Marise Schreiber über „Wunderland“, Malerei, Öl/LW, 125 x 150 cm, 2017.
Lukrezia Krämers Arbeit könnte auf den ersten Blick zügig erzählt werden. Dem Betrachter fällt die Geschichte von „Alice im Wunderland“ ein, einem kleinen Mädchen mitten in einer Phantasiewelt.
Darum geht es der Künstlerin nicht. Die realistisch gemalte Landschaft bedient sich großzügig der Horizontalen wie der Senkrechten. Ein weiteres Stilmittel sind die nahezu klassischen Perspektiven. Krämer erzielt über eine Szenerie der Romantik eine aktuelle unaufdringliche Spannung.
Die Künstlerin malt den Wiedererkennungswert für eine Landschaft zwar so, wie wir sie zu kennen glauben. Und doch schleicht sich im Zeitalter von Technisierung und Digitalisierung bei genauerer Betrachtung ein Missklang, eine Irritation ein. Die Bildkomposition wird durch das miniaturhaft gemalte Kind im (unschuldigen) weißen Sonntagskleidchen gestört. Die idyllische Waldeinsamkeit wird gebrochen durch Fragen, wie, „Was macht ein Kind allein im Wald und von wem wird es beobachtet?“
Wunderland, Öl auf Leinwand, 125 X 150 cm, 2019.
„Surrealistisch, mystisch, voller Geheimnisse, nie mit konkreten Bezügen zur Wirklichkeit“,
Gisela Schwarz über Lukrezia Krämer, KStA 2017
„Hier zeigt sich ein Sinn für Schönheit, der in der rauen Wirklichkeit täglich verteidigt werden muss.Genauer: Diese Kunst hat nichts mit Umweltschutz, sondern mit Sehnsucht und mit Malerei zu tun. Vis à vis präsentiert Lukrezia Krämer eine Landschaft mit nichts als Luft und Wasser. Das Werk überholt die Romantik des William Turner durch ein imaginäres Licht. Im Kreidegrund fast untergetaucht ist die Ölfarbe, die dieses imaginäre Milieu zur Kunst des Scheins werden lässt. Hier zeigt sich ein Sinn für Schönheit, der in der rauen Wirklichkeit täglich verteidigt werden muss.“
Helga Meister, Westdeutsche Zeitung 2019
Portfolio
rAUMANSICHTEN
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Fabian Siepen von Rhein Unplugged besuchte Lukrezia Krämer in ihrem Atelier.
Am Wochenende des 26. & 27. März öffnet sich die ARTWALK Ausstellung vom letzten Jahr in der Halle ES365 in Düsseldorf für das Publikum. Auch der 2021 im Wald entstandene Film wird hier zu sehen sein.
Erkrather Str. 365, 40625 Düsseldorf. Samstag, Einlass: 14 - 20 Uhr, Filmvorstellung: 17 Uhr & 19 Uhr. Sonntag, Einlass: 14 - 17 Uhr, Musik von Vincent Slegers: 16 Uhr.
Mehr unter: www.artwalk-duesseldorf.de
20.05.22 - 09.07.22 Einzelausstellung, Galerie Schröder & Dörr, Wingertsheide 59, Bergisch Gladbach
Das Werk "Spiegelbild" wurde am 31.10.21 mit dem 3. Preis der Dr. Jürgen Rembold Stiftung ausgezeichnet.
Vielen Dank!
Im Rahmen einer Ausschreibung vom Rheinisch-Bergischen Kreis, wurde u.a. Lukrezia Krämer für eine Auftragsarbeit zum Thema "Der Mensch und die Krise" ausgewählt. Alle Informationen mit den ausgewählten Projektbeschreibungen und Vorstellungsvideos unter
Ich habe das Glück am diesjährigem Landschaftspleinair in Schwedt teilnehmen zu dürfen und freue mich schon sehr auf den zweiwöchigen Aufenthalt.
Die hier entstehenden Arbeiten werden in einer Ausstellung präsentiert, zu der ich Euch herzlich einlade.
Ausstellungszeitraum: 07.08. - 17.09.2020
Kunstverein Schwedt e.V.
Galerie am Kietz
Gerberstr. 2
16303 Schwedt/Oder
08.02.2020 - 08.03.2020: "Ausstellung der Absolvent_innen der Kunstakademie 2019" in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, K21, Ständehausstr. 1, Düsseldorf. Eröffnung: 07.02.2020
Am 03.11.2019 hat Lukrezia Krämer bei der 39. Ausstellung Rösrather Künstler mit dem Werk 'Wunderland' den 1. Preis der Dr. Jürgen Rembold stiftung gewonnen.
PRESENT
fUTURE
PAST
Bild: Vincent Slegers
Lukrezia Krämer
1993 geboren in Bergisch Gladbach, lebt und arbeitet in Düsseldorf
Studium an der Kunstakademie Düsseldorf:
2013 - 2014 bei Prof. Udo Dziersk
2014 - 2019 bei Prof. Siegfried Anzinger
2019 Ernennung zur Meisterschülerin von Prof.
Siegfried Anzinger
2019 Erhalt des Akademiebriefs
Preise und Auszeichnungen:
2021 Nominierung Valentine Rothe & Renate Hendricks
Preis
2020 Preisträgerin „Der Mensch und die Krise“,
Rheinisch-Bergischer Kreis
2020 29. Internationales Landschaftspleinair, Residenz,
Schwedt/Oder
2019 1. Preis der Dr. Jürgen Rembold Stiftung
2019 Nominierung Junge Positionen NRW 2019
Einzelausstellungen:
2021 Sonderausstellung „Captains of Industry Sailing
Cup“, Nieuwpoort (BE)
2020 Wenn der Wind den Regen holt, Museum
Kunstraum Neuss
2020 Wolken und Meer, Kulturforum Kapelle Waltrop
2019 Madder Lake Deep, WP 8 Kunstverein, Düsseldorf
2017 Kopf an Kopf, Galerie Schröder und Dörr, Bergisch
Gladbach
Gruppenausstellungen (eine Auswahl):
2021 26. internationale Kunstmesse im Frauenmuseum, Bonn
2021 „Spectral“, Sonderausstellung zur Start Art Week,
Düsseldorf
2021 22. Triennale Grenchen (CH)
2021 Fresh Positions, Jubiläumsakademieausstellung,
BBK Düsseldorf
2020 In order of appearance, K21 Kunstsammlung NRW
Düsseldorf
2019 Abschlussausstellung, Kunstakademie Düsseldorf
2019 18:x17, Asta-Ausstellungsraum, Düsseldorf
2019 On different art trails 2.0, Park-Kultur, Düsseldorf
2017 PASS AUF ANZINGER, d/d contemporary art gallery,
Düsseldorf
2017 Hogan Lovells Kunstförderpreis, Hogan Lovells, Düsseldorf
2016 EY-Benefizauktion "Junge Kunst in Düsseldorf", Düsseldorf
2014 25 Jahre Kolbhalle - Jubiläumsfestival, Köln
2013 33. Ausstellung Rösrather Künstler, Rösrath
2012 KünstlerPotpourri, Stadtmuseum Siegburg
Seit 2009 Kunst in der Schmiede (jährlich), Rösrath
WERK
eRLEBEN
cv
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